HOMEOFFICE IN DER KÜCHE

Frische Ideen für einen Arbeitsplatz nach Ihrem Geschmack

Für viele ist die Küche das Herz des Zuhause. Nicht nur bei Partys, auch im Alltag versammeln sich Groß und Klein gerne am heimischen Herd. 

Weil hier nicht nur gekocht, gegessen und geredet, sondern auch gearbeitet werden kann, stellen wir Ihnen heute ein paar Einrichtungsideen und Gestaltungstipps für diese sonst eher kulinarisch genutzte Kreativzone vor. Denn auch ohne ein separates Arbeitszimmer oder eine ausgewiesene Arbeitsecke in einem anderen Raum können Sie zu Hause produktiv und konzentriert arbeiten. 

Mehr verstauen! Hier hilft das 2:8 Prinzip

In einer Küche sehen Sie den Effekt des 2:8-Prinzips am deutlichsten: Eine ruhige Raumwirkung kreieren Sie, indem Sie den Großteil Ihrer Sachen verstauen. Einrichtungsexpertinnen empfehlen 20 % der Dinge (am besten, die schönen) sichtbar zu verwahren und 80 % zu verstauen. Daraus folgern wir: Das Geheimnis einer gut geplanten Einrichtung ist vor allem eine Frage intelligenten Stauraums, das zahlt sich vor allem aus, wenn das Homeoffice in die Küche einzieht.

Gekonnt gestalten mit Wiederholung

Eine harmonisch wirkende Einrichtung verfügt meist über einen sprichwörtlichen roten Faden: ein Element, eine Farbe oder Material, die sich durch alle Räume ziehen. Ein Trick, mit dem Sie Ihrem Zuhause eine Struktur geben können, ist: Wiederholen Sie gleiche oder ähnliche Elemente an mehreren Stellen. Greifen Sie also dieselbe Farbe, Textur, Form oder Linie bewusst in mehreren Räumen im Haus wieder auf. Dadurch wirkt Ihre Einrichtung zusammenhängend und wohl überlegt gestaltet. 

Harmonischer Farbeinsatz nach der 60+30+10+S Regel

Manche Menschen, die mit Accessoires mehr Farbe ins Zuhause bringen möchten, stellen fest, dass sich die zusätzlichen Farben nicht gut einfügen und kein harmonischer Look entsteht. Was tun? Addieren Sie einfach noch mehr Farben hinzu! Analog zum goldenen Schnitt setzen viele Einrichtende die 60/30/10+S-Regel um. Das bedeutet: 60 % des Zimmers sollten in ein bis zwei Hauptfarben gestaltet sein. 30 % sollten aus Akzentfarben bestehen, die den Hauptfarben ähneln oder mit ihren harmonieren. 10 % des Raums können dann mit kontrastierenden Farben verziert werden. +S ist ein kleiner Anteil von Schwarz, der die restlichen Farben unterstreicht. 

Stillleben gestalten und Gegenstände gruppieren

Accessoires sehen am schönsten aus, wenn Sie diese nicht in einer Reihe aufstellen, sondern gruppieren. Hier einige Grundprinzipien, die gut funktionieren:

  • Arbeiten Sie mit verschiedenen Formen, Materialien und Größen.
  • Gestalten Sie einen Höhepunkt (z.B. einen hohen Kerzenleuchter), einen Schwerpunkt (z.B. eine bauchige Vase), einen Fokus (Detail, das die Hauptrolle spielt) und bauen Sie eine organische Form ein.
  • Denken Sie in Dreiecken.
  • Arrangieren Sie stets eine ungerade Anzahl.
  • Lassen Sie die Gegenstände sich überlappen.
  • Arbeiten Sie dreidimensional und in Schichten.

Beispiel für ein Arrangement (fürs Homeoffice) in der Küche: Stellen Sie Öle, Kräuter und Schneidebretter in Gruppen zusammen.

Beispiel für ein Arrangement auf dem Schreibtisch: Gruppieren Sie Stifte, Pinsel, Werkzeug oder Schreibzubehör zu einem Stillleben.

Einrichten mit Licht (und Schatten)

Schatten sorgt in einem Raum für Stimmung, was allerdings nicht für die Arbeitsbeleuchtung gilt. Wenn die Beleuchtung sich an der Decke befindet, brauchen Sie noch eine zusätzliche Lichtquelle, mit der Sie gut sehen können. Für die Beleuchtung am Arbeitsplatz gilt: Hier ist ein direktes, also gerichtetes Licht am besten. Diffuses oder indirektes Licht sorgt eher für eine Wohlfühlatmosphäre und eignet sich als Dekorationsbeleuchtung.

Isovist gehört zum Wohlfühlen dazu

Kennen Sie Isovist? In der Architektur bezeichnet man mit diesem Begriff das, was man von einem bestimmten Punkt aus sieht. Das kann ein wichtiger Wohlfühlfaktor sein, wenn Sie Ihren Arbeitsplatz in der Küche oder im Esszimmer haben. Für die Erläuterung müssen wir ein paar tausend Jahre in der Evolution zurück gehen: Damals war es von entscheidendem Vorteil, die Umwelt gut wahrzunehmen. Auch heute wählen wir intuitiv oft Stellen mit viel Isovist, die uns einen freien Blick ermöglichen.

Allerdings möchte man sich in Privaträumen auch gerne zurückziehen. Ein Wohn-, Esszimmer oder eine Wohnküche sollte daher über beide Elemente verfügen. Mithilfe niedriger Bücherregale oder Pflanzen können Sie geschützte Ecken in einem übersichtlichen Raum gestalten.

Erfolgsrezept für Ihr Homeoffice in der Küche:

  • multifunktionale Möbel
  • ausreichend Stauraum
  • gutes Licht
  • hilfreiche optische / akustische Abschirmung.

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