Geschickt integriert: Homeoffice Arbeitsplatz im Schlafzimmer
Was tun, wenn Sie häufiger von zu Hause arbeiten und Ihnen nur das Schlafzimmer die Ruhe und Privatsphäre dafür bietet?
Mit einer gut geplanten Gestaltung gelingt es Ihnen, das Homeoffice im Arbeitszimmer so einzurichten, dass Sie tagsüber fokussiert arbeiten und am Abend gut abschalten können.
Bereiche separieren
Trennen Sie den Arbeiten und Schlafen bestmöglich voneinander, damit Sie am Abend nichts mehr an die Aufgaben erinnert. Dafür eignet sich ein Vorhang oder ein Regal, das als Raumteiler fungiert. Auch Pflanzen oder der gekonnte Einsatz von Farbe zur Zonierung können hierfür hilfreich sein.
Blick ins Grüne
Es ist erwiesen, dass es gut tut und produktiv macht, den Blick schweifen zu lassen. Ein Blick ins Grüne beruhigt – auch die Augen, die sich dann entspannen können. Falls es der Schnitt des Raums nicht hergibt, umgeben Sie sich mit Pflanzen. Auch sie haben einen positiven Effekt auf das Wohlbefinden und die Psyche.
Stauraum nutzen
Für optische Ruhe am Feierabend ist Stauraum fürs Arbeitsmaterial unerlässlich. Je nachdem, ob Sie Akten und Pläne brauchen, oder Ihnen schon ein kleines Laptop reicht – mit einem Rollcontainer, Regal oder einer Kommode ist das Arbeitsmaterial am Abend schnell und unsichtbar verräumt. Für erledigte Arbeiten könnten Sie eine Archivbox oder eine schöne Mappe nutzen. Nehmen Sie sich regelmäßig Zeit zum Aufräumen und Ausmisten.
Raumluft verbessern
Besonders im Schlafzimmer ist eine gute Raumluft wichtig. Achten Sie daher beim Kauf von Möbeln auf Zertifikate wie den Blauen Engel oder das Indoor Advantage Gold Siegel und verwenden Sie Elektrogeräte, die nicht stark riechen (Was durch die verwendeten Flammschutzmittel entstehen kann.) Drucker platzieren Sie idealerweise gleich in einem anderen Raum. Wichtig: Vor dem Schlafengehen ausgiebig lüften.
Elektrosmog verhindern
Auch wenn Sie unsichtbar sind, können elektromagnetische Felder den Schlaf stören. Es empfiehlt sich daher, das Telefon (vor allem, wenn es kabellos ist) nicht im Schlafzimmer zu haben und den Router abzuschalten. Sie könnten alternativ nachts auch die Funkverbindung trennen oder reduzieren.
Sichtschutz fürs Fenster
Wenn Sie vor einem großen Fenster arbeiten, profitieren Sie von Helligkeit und einem freien Blick. Falls die Nachbarinnen und Nachbarn jedoch auch nicht weit sind, kann es manchmal nötig sein, mit einem Sichtschutz für mehr Privatsphäre zu sorgen. Neben Vorhängen sind bei bodentiefen Fenstern sind Pflanzen gute Hilfsmittel. Ins Fenster könnten Sie auch Accessoires, Bücher oder einen stoffbespannten Rahmen als Sichtschutz stellen.
Kennen Sie den Beleuchtungstrick? Eine Lampe, die auf dem Fensterbrett steht, richtet den Lichtkegel aufs Fensterbrett und lenkt die Aufmerksamkeit vom Raum weg.
Weniger ist mehr
Das Schlafzimmer bringt – und braucht – Ruhe. Wenn Sie den Raum schon thematisch in zwei Bereiche unterteilen, tun Sie sich einen großen Gefallen damit, wenn Sie auf weitere Funktionsbereiche und Einrichtungsgegenstände verzichten. Volles Bücherregal? Vielleicht findet es im Flur einen Platz! Kleiderstapel? Hier lässt sich bestimmt im Schrank eine Ecke frei räumen.
Mit unserem Workbook „Arbeitsplatz im Schlafzimmer“ geben wir Ihnen ein paar Tipps und Produktideen an die Hand, mit denen Sie sich körperlich auf entspanntes Arbeiten und mental auf erholsamen Schlaf programmieren können.
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